Foto (c) Gabriele Lugmair
Die Bäckerei und Konditorei Stöbich in Wels ist seit November 2019 der neue Kooperationspartner unseres Ausbildungsprojektes „BACKma‘s“. Insgesamt 10 junge Menschen mit Beeinträchtigungen können dort eine Lehre machen und werden in drei bis vier Jahren zu BäckerInnen bzw. KonditorInnen ausgebildet.
Wie ergeht es unserem Team nach gut einem Jahr an diesem Standort?
„Sehr gut“, so der einhellige Tenor von Ausbildner*innen und Lehrlingen. Ein großer Pluspunkt des neuen Kooperationsbetriebes ist die hervorragende Lage der Bäckerei, die nur wenige Gehminuten vom Welser Bahnhof entfernt ist. Weiters gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Juniorchef der Bäckerei Florian Stöbich als sehr wertschätzend, was zu einem guten Arbeitsklima wesentlich beiträgt.
Wie werden die jungen Menschen ausgebildet?
Die sechs Bäckerlehrlinge und das vierköpfige Konditorenteam können in der hauseigenen Backstube bei allen anfallenden Tätigkeiten mitarbeiten und den Arbeitsalltag hautnah kennenlernen. Sie werden von den Caritas-Mitarbeiter*innen Thomas Fluch (Ausbildner Bäckerei) und Elisabeth Posch (Ausbildnerin Konditorei) bestmöglich begleitet und ausgebildet. Eine pädagogische Mitarbeiterin unterstützt die Jugendlichen beim Lernen, bereitet die Lehrlinge gemeinsam mit ihren beiden Kollegen auf die Berufsschule vor und bietet während der gesamten Lehrzeit pädagogische Unterstützung an. Immer das große Ziel der Jugendlichen vor Augen, die Lehrabschlussprüfung erfolgreich zu bestehen.
Saisonale Highlights
Für die angehenden Bäcker*innen und Konditor*innen gibt es bei Stöbich jede Menge zu tun. Vor allem die Zeit vor den Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder Allerheiligen ist recht arbeitsintensiv, da traditionelles Gebäck, Kekse und Mehlspeisen stark nachgefragt werden. Zu Weihnachten wurden beispielsweise 26 Sorten Kekse, Früchtebrot und Weihnachtsstollen in unterschiedlichen Größen gebacken. Und nun stand ein weiterer Höhepunkt ins Haus: der Faschingsdienstag, an dem in den Filialen der Bäckerei Stöbich 11 000 Faschingskrapfen an den Mann und an die Frau gebracht wurden.