Seit mehr als 70 Jahren begleiten die Lehrkräfte an der Caritas-Schule am Schiefersederweg in Linz-Urfahr Menschen auf dem Weg zu einem Sozialbetreuungsberuf. Manchmal ist dieser Weg steinig: Viele Schüler*innen haben Migrationshintergrund, noch nicht ausreichende Deutschkenntnisse oder sind bildungsfern aufgewachsen. „Um sie noch besser begleiten zu können, starten wir ab September 2023 ein Schulcafé mit Lernbegleitung. Für diese Aufgabe suchen wir Freiwillige“, sagt Schulleiterin Ursula Robausch-Weichhart. Interessierte können sich ab 4. September unter 0676 87 76 81 80 oder ausbildungszentrum.linz(at)caritas-ooe.at melden.
Manchmal braucht es einfach etwas mehr Unterstützung, als die Lehrkräfte an der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe leisten können. Das neue Schulcafé soll hier Abhilfe schaffen. Es ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich in den Pausen oder nach dem Unterricht zu treffen, sich auszutauschen und zu erholen. Das Café ist ein sozialer Treffpunkt, an dem Gemeinschaft und soziale Interaktion gefördert werden.
Darüber hinaus bietet das Schulcafé auch Lernbegleitung für die Schülerinnen und Schüler an. Dies bedeutet, dass sie Unterstützung bei ihren schulischen Aufgaben und Projekten erhalten. Freiwillige Lernbegleiter*innen sollen den Schüler*innen bei Fragen helfen, sie beim Verstehen von Lerninhalten unterstützen und ihnen Lernstrategien vermitteln. „Die Lernbegleitung kann sowohl individuell als auch in Kleingruppen stattfinden und richtet sich nach den Bedürfnissen und Anforderungen der Schüler*innen – sowie den Vorlieben und Möglichkeiten der freiwilligen Lernbegleiter*innen“, sagt Schulleiterin Ursula Robausch-Weichhart.
Koordiniert wird das Schulcafé mit Lernbegleitung von Elisabeth Grillenberger, einer pensionierten Englischlehrerin. Sie steht sowohl den freiwilligen Lernbegleiter*innen als auch den Schüler*innen für Fragen und zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
Wer Freude am Kontakt mit Menschen mit Migrationshintergrund hat und sich ein längerfristiges Engagement bei flexibler Zeiteinteilung vorstellen kann, kann sich in der Schule melden. Es sind keine einschlägigen Fachkenntnisse in Sozialbetreuungs- oder Pflegeberufen notwendig. Freude daran zu haben, jemanden beim Lernen zu begleiten, ist ausreichend. „Natürlich ist ein entsprechender Hintergrund von Vorteil, aber keinesfalls ein Muss. Zögern Sie nicht, unverbindlich ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren. Lernmaterialien stellen wir ebenso zur Verfügung. Und natürlich gibt’s eine Kaffeemaschine mit gutem Kaffee“, freut sich Elisabeth Grillenberger auf viele freiwillig Engagierte.