Unsere Zivildiener

stellen sich vor

Zivildiener

Oliver Ganglberger

Mobile Pflegedienste

„Als gelernter Techniker finde ich es wichtig, einen Blick auf die ‚andere Seite‘ zu werfen und ‚menschliche Erfahrungen‘ zu sammeln. Egal in welchem Bereich man später arbeitet, ist das immer von Vorteil.

Außerdem sprach mich die Eigenständigkeit der Zivildienststelle sehr an. Man kann sich zwischen den Einsätzen bei den älteren Menschen Zuhause und der Bürotätigkeit viel selbst einteilen. Und der Standort im Zentrum von Linz ist super für die Mittagspause.

Die Aufgaben sind abwechslungsreich. Manchmal handelt es sich lediglich um einfache Tätigkeiten im Haushalt, beispielsweise einkaufen gehen, zur Apotheke fahren oder dergleichen. Auf der anderen Seite gibt es auch Hausbesuche, wo es mehr um den menschlichen Kontakt geht. Den Menschen einfach Gesellschaft zu leisten, mit ihnen spazieren zu gehen oder aber auch Spiele zu spielen. Manchmal bin ich auch zum Essen eingeladen worden, was ich immer gerne angenommen habe.“


Zivildiener spielt mit Kindern

Zivildiener

Max Rastocky

Hort St. Isidor

„Ich helfe im Hort von St. Isidor bei der Betreuung der beeinträchtigten Kinder. Ich spiele mit ihnen, unterstütze sie bei den Hausübungen und bereite das Essen vor. Anfangs dachte ich, dass es schwieriger wird. Mittlerweile ist es, als ob ich schon immer hier gewesen wäre. Die Mitarbeiter sind keine Mitarbeiter mehr, sondern Freunde. Und das Schönste ist der Umgang mit den Kindern – man kommt, und sie freuen sich. Wir verstehen uns sehr gut und ich kann mir dadurch auch viel für mich selbst mitnehmen, wie man mit Kindern umgeht.

Früher hatte ich keinen Kontakt zu beeinträchtigten Menschen. Durch den Zivildienst sind sie für mich keine ‚andere Gruppe‘ mehr, sondern ganz normale Menschen. Ich habe eine ganz andere Einstellung zu ihnen bekommen. Das hat mir sehr geholfen.“


 

Zivildiener

Daniel Fasthuber

St. Pius

„Der Zivildienst in St. Pius ist für mich eine sehr schöne und lebensbereichernde Erfahrung. Das Arbeitsklima in der Gruppe war außerordentlich angenehm, gefüllt von Fachexpertise, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Humor.

Das Besondere daran ist, die Möglichkeit andere Welten kennen zu lernen und auch mal andere Seiten des Lebens zu sehen. Man gewinnt sehr wertvolle Perspektiven auf das Leben selbst und die Erfahrungen dort können die eigene Lebensweise auf eine positive Art prägen. Man hat flexible Arbeitszeiten, ein tolles Arbeitsklima, man darf sich auch selber einbringen bei der Gestaltung des Alltags und weil man sich dort einfach gut aufgehoben fühlt. Ich bin sehr dankbar für die Zeit als Zivildiener in St. Pius und wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich mich wieder für diese Einrichtung entscheiden.“


 

Zivildiener mit Bewohnerin

Zivildiener

David Enzenhofer

Seniorenwohnhaus St. Anna

„Als Zivi im Seniorenwohnhaus war ich u.a. für Instandhaltungsarbeiten zuständig. Ich habe Lampen gewechselt, Geräteservice gemacht, Zimmer ausgemalt und ausgeräumt, etc. Da ich im ganzen Haus unterwegs war, hatte ich auch viel Kontakt mit den SeniorInnen. Mir war es wichtig, mir auch extra mehr Zeit für sie zu nehmen. Mich hatte es schon länger in den Sozialbereich gezogen und ich wollte etwas mit Menschen tun. Ich wollte auch eine Stelle finden, wo ich mich wohlfühle und in der ich aufgehen kann. Das habe ich hier gut geschafft. Mit den KollegInnen habe ich mich wunderbar verstanden, es war ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld.

Menschlich habe ich dabei viel gelernt – vor allem zum Umgang mit dem Tod. Ich habe gemerkt, dass ich lernen muss, mir Sachen aus der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Dieser Umgang mit Verlust hat mich sehr geprägt.

Der Zivildienst hat mir gezeigt, dass ich auch in Zukunft im Sozialbereich bleiben möchte. Deshalb habe ich mich danach für das Studium an der FH für Krankenpflege entschieden. Mir tut es gut zu wissen, dass ich nicht nur arbeite, um eine höhere Zahl am Konto zu haben, sondern dass ich etwas Gutes tue und dass ein anderer Mensch etwas von dem hat, was ich mache.“


Zivildiener lernt mit Flüchtling

Zivildiener

Ardit Skenderi

Flüchtlingshilfe

„Ich wollte etwas mit Menschen zu tun haben und ihnen weiterhelfen. Deshalb wusste ich, dass die Caritas für mich die richtige Stelle ist. Die Flüchtlingshilfe hat mich am meisten gereizt. Ich komme ursprünglich aus dem Kosovo und wollte mir ein eigenes Bild von dem machen, was man sonst nur aus der Zeitung kennt.

In der Flüchtlingshilfe ist jeder Tag anders. Ab und zu hast du mehr Büroarbeit, dann gibt es Wochen oder Tage, in denen ich viel bei Umsiedelungen helfe. Ich unterstütze die Leute auch bei Behördengängen und lerne mit ihnen Deutsch, Mathe und Englisch.

Am meisten Spaß macht mir, dass ich viel Kontakt mit den KlientInnen habe. Ich lerne einiges über ihre Kulturen und kann ihnen wirklich weiterhelfen. Am Ende des Tages weiß ich, dass ich etwas Gutes getan habe.

Durch die Arbeit bin ich vor allem für andere Kulturen offener geworden. Davor hatte ich das Bild, dass alle Afghanen gleich sind. Dann hörst du, es gibt Paschtunen und andere Stämme, und sie haben zum Teil völlig andere Kulturen und Werte. Das war für mich ein richtiger Augenöffner.

Mich hat auch überrascht, dass es für die KlientInnen viel härter ist, als ich es mir vorgestellt habe. Wie es ihnen finanziell geht, was für Möglichkeiten sie haben, das ist richtig wenig. Auch wenn man bei der Jobsuche hilft, sieht man, dass es für sie viel schwieriger ist, eine Stelle zu finden, als es von den Medien herübergebracht wird.“


Zivildiener verbringt Zeit mit Bewohnerin

Zivildiener

Markus Achleitner

Seniorenwohnhaus Schloss Hall

„Ein Arbeitskollege von mir war Zivi im Seniorenwohnhaus Schloss Hall und seine Mama arbeitet ebenfalls hier. So stand für mich fest, dass ich auch hier den Zivildienst mache. Meine Urlioma hatte zwei Schlaganfälle und schon als kleiner Bub habe ich mich mit ihr beschäftigt, deshalb wollte ich etwas mit älteren Menschen tun.

Primär bin ich im Seniorenwohnhaus dafür da, mich mit den Leuten zu beschäftigen, z.B. Brettspiele, einkaufen gehen und jeweils einmal wöchentlich Wäsche- und Kaffeehausdienst. Ab und zu arbeite ich auch am Wochenende, aber das ist die Ausnahme.

Wir fahren mit den SeniorInnen viel auf Ausflüge. Das ist total schön, ihre Freude zu sehen. Und mich beeindruckt, dass man so vieles von ihnen lernen kann. Was sie erzählen, z.B. vom Krieg, da nehme ich mir mit, dass man im Leben viel zufriedener sein soll und dass es anderen Leuten nicht so gut geht.“


Zivildiener nimmt Paket an

Zivildiener

Philipp Neudorfer

Sachspenden-Lager

„Ich war fünf Monate lang im AKH als Zivildiener und wollte wechseln. Die Zivi-Agentur hat mich dann ins Sachspenden-Lager der Caritas vermittelt. Ich nehme die Sachspenden an, sortiere sie und bringe sie ins CARLA-Geschäft. Generell liegt mir der Zivildienst mehr als das Bundesheer, weil man mehr Umgang mit Leuten hat und etwas fürs Leben lernt. Ich bin dadurch offener mit Menschen geworden und mein Umgang mit fremden Menschen hat sich verbessert. Besonders schätze ich die geregelten Arbeitszeiten und die netten KollegInnen. Das ist viel wert.“


Zivildiener

David Unterberger

invita Engelhartszell

„Ich habe mich für den Zivildienst entschieden, weil ich mich für die Zusammenarbeit mit Menschen interessiere und unbedingt einen Einblick in den Sozialbereich gewinnen wollte. Bei invita in Engelhartszell arbeite ich mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Zu meinen Aufgaben gehören: beim Frühstück mithelfen, die BewohnerInnen in die fähigkeitsorientierte Aktivität bringen und grundsätzlich den Wohnbereich und die Wohnküche ordentlich zu halten.

Ganz besonders gerne verbringe ich Zeit mit den BewohnerInnen. Gemeinsame Spaziergänge, Gespräche, Lesen mit einem Bewohner oder gemeinsam Spiele spielen. Die besonderen Momente, die ich mit den BewohnerInnen teile, bedeuten mir viel – wie zum Beispiel, als ich entdeckte, dass Manfred (ein Bewohner der Wohngruppe) lesen kann und ich merkte, wie viel Freude ihm das gemeinsame Lesen macht. Der Zivildienst hat mich bei meiner Entscheidung bestärkt, auch nach dem  Zivildienst im Sozialbereich zu arbeiten.“


Zivildiener

Matthias Wallner

Seniorenwohnhaus St.Bernhard

"Nach der Fachschule für Mechatronik habe ich die Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht. Zum sozialen Bereich entschloss ich mich, weil meine Großmutter zu Hause gepflegt wurde und ich damit Einblick in die Pflege gewann.

Ich habe durch einige Praktika schon Erfahrung im sozialen Bereich sammeln können. Das was mir hier als Zivi besonders gefällt, ich habe ZEIT für die BewohnerInnen. Bei schönem Wetter gehen wir gerne in die umliegenden Gärten und im Ort spazieren – jetzt im Winter sitzen wir oft beieinander und reden oder ich erzähle.

Das Team hier im Seniorenwohnhaus St. Bernhard ist super – ich bin sehr gerne hier. Ich schätze das familiäre Klima, der Wohnbereich ist klein und überschaubar dadurch können wir individuell auf die BewohnerInnen eingehen."


Zivildiener

Moritz Mayer

Alltagsbegleitung Mobile Pflegedienste

„Ich arbeite als Zivi in der Alltagsbegleitung. Das heißt, ich fahre zu älteren Menschen, gehe mit ihnen spazieren und einkaufen. Wir unterhalten uns und spielen Karten – je nachdem, worauf sie Lust haben. Mit den SeniorInnen kann man sich echt gut unterhalten. Und ich weiß, dass sie ohne mich nicht hinausgehen könnten. Meine Arbeit macht für sie wirklich einen Unterschied und ist für mich dadurch sinnvoll.

Gerade im Winter sind sie besorgt, wenn sie hinausgehen – wissen aber gleichzeitig, dass sie es oft nur mit mir können und raffen sich dadurch auf. Wobei ich auch zwei SeniorInnen begleite, die jeden Tag bei jedem Wetter spazieren gehen, sogar alleine, komme was wolle. Sie sagen dann, sie überlassen es mir, ob ich bei dem nasskalten Wetter hinausgehen will.

Der Zivildienst hier macht noch mehr Spaß, als erwartet. Ich habe mit vielen unterschiedlichen Leuten zu tun, erfahre die Geschichten von früher und lerne dabei, die verschiedenen Menschen einzuschätzen und mich auf sie einzustellen. Ich bin total froh, dass ich den Zivi bei den Mobilen Pflegediensten mache.“


Zivildiener

Frederik Gangl

Mobile Pflegedienste

„Die Arbeit als Zivildiener erachte ich als sinnvoller, weil ich damit Menschen helfen und sie glücklich machen kann. Auf den Zivildienst bei den Mobilen Pflegediensten der Caritas bin ich durch Erzählungen eines Freundes gestoßen, der hier als Zivi tätig war und mir von der Arbeit erzählte.

Von Montag bis Freitag mache ich abwechselnd Tätigkeiten im Büro, Fahrtendienste sowie Alltagsbegleitung für SeniorInnen. Vor allem bei der Begleitung bleibt Zeit, sich mit den älteren Menschen zu beschäftigen.

Dieser abwechslungsreiche Tagesablauf lässt den Arbeitstag auch schnell verfliegen. Im Zivildienst lernte ich u.a. den Umgang mit fremden Menschen. Diese Erfahrung ist für meinen zukünftigen Beruf auf jeden Fall hilfreich.“