Ich bin Rafet aus der Türkei. Ich habe lange nach einer Möglichkeit gesucht, Menschen zu helfen und mir ein gutes Gefühl zu geben. Und ich hatte die Gelegenheit, mich für das Jahr 2022 ehrenamtlich in der Caritas, Österreich, zu engagieren.
Problem mit dem Wetter
Es war das Beste, was ich je für mich und die Menschen getan habe.
Das einzige, woran ich mich in Österreich nur schwer gewöhnen kann, ist das Wetter. Aus einer heißen Stadt kommend, war es nicht einfach, sich an die kalten, nebligen und sonnenlosen Wintertage zu gewöhnen. Aber meine Kollegen und die Bewohner waren meine Sonne. Deshalb war es nie schwierig, an einem kalten Morgen aufzuwachen. Ich habe mich immer darauf gefreut, zur Arbeit zu gehen.
Starke Bindung
Innerhalb von 1 Jahr habe ich eine sehr starke Bindung zu den Menschen aufgebaut. Ich hatte das Gefühl, dass es mein eigenes Problem war, wenn sie Probleme hatten, und ich tat mein Bestes, um sie zum Lachen zu bringen. Am Anfang war es für sie nicht einfach, sich an mich zu gewöhnen, weil mein Deutsch nicht sehr gut war. Aber ich wurde bald ihr bester Freund.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, in einer so schönen Institution zu arbeiten. Diese Freiwillige Arbeit hat sehr zu meiner Selbstverbesserung und meinem Selbstvertrauen beigetragen.
Ich habe in Österreich Freunde gefunden, die immer zusammen halten werden. Dies ermöglichte mir, mehr über die österreichische Kultur und Sprache zu lernen. Ein ganzes Jahr verging wie im Handumdrehen.
Ich würde mich auf jeden Fall bei der Caritas engagieren, wenn ich noch einmal die Chance hätte.
Ich empfehle es jedem.
Text: Rafet FILIZCAN, EU-Freiwilliger invita, Wohnhaus Haibach