Künstler*innenreise nach Salzburg: Theresia Klaffenböck

Melanie Zuntner, Andreas Kinberger, Franz Stadler, Patrick Seifriedsberger, vier Künstler*innen aus KUNST St. Pius sowie die beiden Ehrenamtlichen Marianne Rubenzucker und Theresia Klaffenböck begaben sich im April auf eine zweitägige Künstler*innenreise nach Salzburg. Ein Reisebericht von Theresia Klaffenböck.

Die Anreise, mit unserer Künstlerin und den 3 Künstlern, war entspannt, ein gemeinsamer Kaffee am Morgen stimmte alle auf die kommende Reise ein.

Die Zugfahrt und alles klappte sehr gut.
Ein kurzer Weg zum Hotel und wir bestaunten das hohe Gebäude wo wir nächtigen sollten, dann machten wir uns auf in die Stadt.

Staunen und genießen

Die Residenzgalerie stand auf unseren Plan. Wir waren neugierig auf das, was uns erwartete. Ein hoher mächtiger Stiegenaufgang machte uns bewusst in welch Geschichtsträchtigen Räume wir kommen. „Da können viele Leute gleichzeitig gehen“, stellte Franz Stadler fest.

Der Rundgang sollte 3,5 Stunden dauern, das war uns nicht bewusst. Zuerst durch die Prunkräume, wo unsere Künstler*innen von den schönen Möbeln, den Uhren und den besonderen Bildern an der Decke beeindruckt waren. „Im Liegen malen, das hab ich noch nie probiert“, meinte Andreas Kinberger.

Weiter ging es vorbei an sakralen Gegenständen, an Bildern von Pieter Bruegel dem Älteren und Jakob von Alt. Immer wieder entdeckte jemand etwas Besonderes.

Doch nun genug der Betrachtung von Bildern. Wir wandten uns der Kulinarik zu.
Wir betrachteten eine Auslage mit Cremeschnitten, Sachertorte und mit einem guten Kaffee war die Betrachtung vorbei.

Anschließend schlenderten wir durch die Getreidegasse und fotografierten das Geburtshaus von Mozart. Wir gingen zurück zum Hotel und bezogen die Zimmer. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick über Salzburg und Umgebung. Abendessen in einem typischen Bräu-Gasthof mit Salzburger Nockerl, so ging ein schöner Tag zu Ende.

Gegensätze und Impulse

Frühstück im 15. Stock, schauen und frühstücken, wo soll man anfangen. Hier verbrachten wir die Morgenstunden und planten unseren zweiten Tag in Salzburg.
Das Museum der Moderne am Mönchsberg war der Höhepunkt des zweiten Tages. Mit dem Aufzug hinauf, der Ausblick war grandios. Über die Türme hinweg in die Sonne schauen war ein Genuss für uns alle.  Im Museum beeindruckten die großen Wände, wo oft nur eine Skulptur oder ein Bild hing. Ein großer Gegensatz zu den Prunkräumen in der Residenz. Die aktuellen Ausstellungen hatten das Thema ernste Spiele, und die Gegenüberstellung von Klassikern der Moderne (Klimt, Schiele bis Erwin Wurm) und Videoinstallation von Künstlern, die der Gegenwartskunst zugeordnet werden. „Da ist so viel zu schauen und da ist so viel Komisches“, sagte Patrick Seifriedsberger während dem Rundgang. Genau in diesem Sinn, zu diesem Zweck machten wir die Kunstreise, damit viel geschaut werden kann und damit, manch Komisches vielleicht einen Impuls gibt für das eigene Schaffen.

Es folgte noch ein gemütlicher Spaziergang durch die Stadt, Bücher und CDs wurden gekauft und wir machten uns auf den Weg nach Hause.