Frau steht mit mehreren Brettspielen in der Hand

Neues Caritas-Lerncafé in Perg sucht Freiwillig

Am 11. März nimmt das Caritas-Lerncafé im Pfarrheim Perg seinen Betrieb auf. Die Lerncafés bieten Kinder aus sozial benachteiligten Familien eine kostenlose Lern- und Nachmittagsbetreuung. „Die Unterstützung der Kinder ist nur durch Freiwillige, die im Lerncafé mitarbeiten, möglich“, sagt Michaela Lehofer, Leiterin der Lerncafés der Caritas OÖ. Sie sucht für diese Aufgabe dringend engagierte Ehrenamtliche. Interessierte können sich bei ihr unter 0676 / 8776 8119 oder michaela.lehofer@caritas-ooe.at melden. Der Freiwilligeneinsatz kann auch als Praktikum absolviert werden.

Bildung für eine bessere Zukunft

Im Lerncafé schenken Freiwillige nicht nur ihre Zeit – sie schenken Kindern aus sozial benachteiligten Familie Hoffnung und die Chance auf eine bessere Zukunft. Die Freiwilligen im Lerncafé sind weit mehr als „Nachhilfelehrer*innen“: Sie begleiten, dass die Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren ihren Erfahrungshorizont erweitern und Perspektiven und Talente entwickeln können. Neben spielerischen Deutsch lernen, Hausübungen machen und Prüfungsvorbereitungen stehen viele Freizeitaktivitäten auf dem Programm. „Dafür braucht es keine pädagogische Ausbildung - nur ein offenes Herz, Geduld und die Bereitschaft, gemeinsam mit den Kindern Hindernisse zu überwinden“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Monika Haiden-Jetzinger, die das Lerncafé im Pfarrheim Perg leitet. Den Freiwilligen steht während der Öffnungszeiten eine Caritas-Mitarbeiterin mit Rat und Tat zur Seite. Wer sich engagieren will, sollte in der Schulzeit an ein bis zwei Nachmittagen vier Stunden Zeit haben. An schulfreien Tagen ist kein Betrieb.

Dank des Engagements der Freiwilligen und dank Spenden ist das Angebot für die Familien kostenlos. „Unser Ziel ist, dass die Kinder trotz schwieriger Ausgangssituationen einen positiven Schulabschluss schaffen und so eine Grundlage für eine bessere Zukunft erhalten. Unsere Unterstützung ermöglicht eine weitere Ausbildung und erhöht später die Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, so die Caritas-Mitarbeiterin.