Belarus

Das vergessene Elend im Nordosten Europas


Die Katastrophe von Tschernobyl - viele Menschen in Belarus leiden noch heute unter den Folgen. 

Zwei Drittel aller kinderreichen Familien leben an oder unter der Armutsgrenze. Auch Menschen, die Arbeit haben, wissen oft nicht, woher sie das Geld für Medikamente oder Schulsachen nehmen sollen. Besonders betroffen von der schwierigen wirtschaftlichen Situation sind die schwächsten der Gesellschaft: Kinder und erwachsene Menschen mit Behinderungen, alte alleinstehende Menschen, Wohnungslose und viele andere...

Hilfsprojekte in Belarus

Wir helfen mit diesen Projekten:

Winternothilfe - Belarus

Im Rahmen der Winternothilfe machen sich Caritas-Mitarbeiter*innen in entlegene Dörfer Belarus auf. Sie versorgen bedürftige Menschen mit lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln, Bekleidung, Decken, Heizmaterialien und Medikamenten. Viele kinderreiche Familien, alleinstehende ältere Menschen und Familien mit beeinträchtigten Kindern können den Winter nur dank der Hilfe aus Oberösterreich überstehen.

Unterstützung in einer schweren Zeit - Belarus

Während der Behandlung in der Kinderkrebsklinik in Minsk können krebskranke Kinder mit einem Familienangehörigen im Caritas-Zentrum St. Lukas kostenlos wohnen und werden psychologisch betreut. Die Betreuungseinrichtung ist für viele Familien die einzige Möglichkeit, ihre krebskranken Kinder während der Behandlung zu begleiten.

Kinder im Kinderdorf Gomel nehmen gemeinsam mit einem Betreuer ihre Mahlzeiten ein, wobei einige Kinder unterstützt werden.
Wärme und Geborgenheit für Kinder mit Beeinträchtigungen - Belarus

Das Kinderdorf Gomel, die erste private Einrichtung dieser Art in Belarus, ist für 60 Kinder mit Beeinträchtigungen ein neues Zuhause. Es gilt als Modellprojekt für das ganze Land. Denn erstmals können Kinder mit Beeinträchtigungen in familienähnlichen Gruppen zusammen leben. Die Kinder erhalten außerdem Therapien, werden medizinisch betreut und gefördert.

Ein Bub löffelt Suppe.
Suppe gegen den Hunger - Belarus

Valentina löffelt fröhlich ihre Suppe. Gemeinsam mit anderen Schulkindern kommt sie täglich nach der Schule ins Kinderzentrum in Grodno, einer Stadt im Nordwesten Belarus. Hier bekommt die Achtjährige eine kostenlose warme Mahlzeit. Denn die Kinder, die das Kinderzentrum besuchen, stammen aus armen Verhältnissen.

Ansprechperson

Mag.a Sigried Spindlbeck

Länderreferentin Belarus, Russland, Bosnien-Herzegowina, Abteilungsleitung-Stellvertretung, Osthilfefonds