Was Haussammler*innen bewegt

Haussammlerin Michaela Prieschl:

„Wir beteiligen uns an der Caritas Haussammlung, weil wir überzeugt sind, dass kleine Taten Großes bewirken können. Seit einigen Jahren gehen Beatrix, Wolfgang, Andreas und ich gstanzlsingend von Haus zu Haus und bitten um Spenden für die Caritas, damit Menschen in schwierigen Lebenslagen geholfen werden kann. Gemeinsam unterwegs zu sein macht uns einfach Freude. Und so versuchen wir mit Musik und guter Laune unseren Mitmenschen zu begegnen und viele für diese gute Sache zu begeistern. Lustig ist es zu sehen, dass immer wieder bei unserem Vortrag mitgesungen und mitgeschunkelt wird. Die musikalische Begleitung mit der 'Mini-Ziehharmonika' entlockt vielen ein Lächeln und macht diese Sammlung zu etwas Besonderem. Die Leute in unserem kleinen Ort freuen sich uns zu sehen und unterstützen uns gern.“

Haussammlerin Martina Dietach:

„Ich organisiere in unserer Pfarrgemeinde die Haussammlung und gehe auch selber sammeln. Dank meiner engagierten Sammler*innen können wir die Haussammlung jedes Jahr durchführen. Die Menschen in unserer Pfarrgemeinde sind bereit über den eigenen Tellerrand zu schauen, und die Not anderer zu sehen. Ich persönlich finde die Haussammlung sehr wertvoll, da selbst in Oberösterreich die Spenden dringend benötigt werden.“

Haussammlerin Ulrike Lettner:

„Von Haus zu Haus gehen um Spenden zu sammeln braucht gewiss Überwindung. Aber jedes Jahr mache ich die Erfahrung, es wird geschätzt und positiv wahrgenommen, dass bei uns in Gallneukirchen Sammlerinnen und Sammler unterwegs sind und so zeigen, dass wir uns für bedürftige und benachteiligte Menschen einsetzen.“

Haussammler Anton Haunold:

„In unserer Pfarre besuchen wir alle 2 Jahre Einrichtungen der Caritas, die durch Spendengelder finanziert werden. Das motiviert mich, mich für diese Sache bei der Haussammlung zu engagieren, da ich weiß, dass dieses Geld wirklich dorthin kommt wo es bitter nötig ist.“

Haussammlerin Susanna Kaimberger:

„Mein Hauptgrund ist noch immer, dass ich für andere Menschen Gutes tun möchte, deren Leben von Sorge und Not geprägt ist. Das kann man auch nur, wenn einem die Mitmenschen am Herzen liegen, sich in ihre Lage versetzt und sein eigenes Leben etwas hintenanstellt.

Wenn man schon solange wie ich sammeln geht, ist es inzwischen von großem Vorteil, dass die Menschen sofort wissen, warum ich unterwegs bin. Es gibt aber auch welche, die einfach spenden ohne zu hinterfragen, weil sie mir vertrauen. Sie sagen: ‚Wenn du dich dafür einsetzt, wird es wohl an der richtigen Stelle ankommen.‘ Für mich ist es schon immer besonders, wenn man von Menschen herzlich empfangen wird, zu denen man eigentlich nur einmal im Jahr kommt.“

Haussammler Herbert Lindorfer:

„Ich bin schon viele Jahre als Haussammler unterwegs in den verschiedensten Gebieten unserer Pfarre und es ist jedes Mal wieder eine gewisse Herausforderung für mich. Am Ende bin ich glücklich mit den Erfahrungen, die ich dabei mache: wenn ich mit meinem Anliegen in Häusern gut aufgenommen werde, wo ich es nicht vermutet hätte oder wenn es mir andererseits gelingt, Vorbehalte oder gar Ablehnung zu akzeptieren und mit sachlichen Argumenten jemand zum Nachdenken zu bringen. Nicht jede Tür öffnet sich und nicht bei jeder Tür, die sich öffnet, wird man freudig aufgenommen. Aber die positiven Erfahrungen überwiegen bei Weitem. So wächst mit jeder Haussammlung meine Überzeugung, dass ich meine Zeit für eine gute Sache verwende.“

Haussammlerin Maria Koglgruber:

„Seit 10 Jahren bin ich bereits als Haussammlerin aktiv - zwei davon sogar als Koordinatorin! Ganz besonders schätze ich das persönliche Gespräch mit Leuten, die man sonst nicht kennenlernt. Ich finde auch die kritischen Stimmen wichtig, weil großes Vertrauen dazu gehört, seine Meinung offen zu äußern. Es sind sogar schon Freundschaften daraus entstanden. Mit der Haussammlung erfüllen wir das Gebot der Nächstenliebe und setzen ein Zeichen für den lebendigen Ausdruck des Glaubens.“

Haussammlerin Maria Hofinger:

„Ich bin durch Zufall dazu gekommen, mich als Haussammlerin zu engagieren. Eine Vorgängerin wurde krank und hat mich um Vertretung gebeten - mittlerweile bin ich seit zehn Jahren aktiv und sogar im Team des Pfarrgemeinderates. Bei uns wird ganz viel Wert darauf gelegt, sich Zeit für die Bewohner*innen zu nehmen und nicht nur um Spenden zu bitten. Bevor die Haussammlung losgeht, werden erstmal alle zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Viele Bewohner*innen freuen sich, wenn sie Besuch von mir erhalten.“