Dass nicht nur der Klassenraum am Linzer Schiefersederweg einen Lehrraum darstellt, erlebten die angehenden Fach-SozialbetreuerInnen in der Altenarbeit hautnah. Nicht nur Praktika und Exkursionen bieten Abwechslung im Schulalltag – auch Projekttage in der Natur.
So machte sich die 3D-Klasse kürzlich mit ihrer Studienkoordinatorin Mag.a Ursula Robausch-Weichhart auf den Weg nach Spital am Pyhrn zu zwei Projekttagen. „Bewegung, idealerweise im Freien, ist ein wichtiger Ausgleich zu einem Beruf, der sowohl körperlich als auch psychisch viele Herausforderungen an unsere Fach-SozialbetreuerInnen stellt“, erklärt Robausch-Weichhart. „Zudem stärken Erlebnisse im Klassenverband die Gemeinschaft, was besonders für das kommende Abschlusssemester der 3D wichtig ist. Und die Natur ist ein wichtiger Bestandteil in der Sozialbetreuung alter Menschen – und deshalb sollten die Studierenden die wohltuende Natur selbst erleben können.“
Die Klasse stieg also bei herrlichem Wetter durch die Dr. Vogelsang-Klamm auf zur Bosruck-Hütte, wo eine kurze Rast eingelegt wurde. Danach brach die Gruppe auf zur 3-Hütten-Wanderung: Von der Bosruck-Hütte ging es über das Rohrauer-Haus bis zur Hofalm – und wieder zurück zur Bosruck-Hütte. „Obwohl das Wetter am Nachmittag zwischendurch mit Starkregen und sogar Hagel dafür sorgte, dass wir alle klatschnass waren, haben wir die gute Laune nie verloren“, sagt Robausch-Weichhart. „Am Abend spielten wir Activity, bevor wir auf der Bosruck-Hütte im Lager übernachtet haben.“ Am nächsten Morgen ging es über die Dr. Vogelsang-Klamm wieder retour und die Gruppe machte sich gegen Mittag auf den Heimweg.
Dass es zwei gelungene Tage waren, bestätigen die Studierenden. „Es war cool, das könnten wir öfter machen!“ so Alexandra. Gloria meinte: „Es war ein Abenteuer!" Sheila ergänzte: „Ich glaube, das war gut für unsere Klassengemeinschaft: Wir sind wieder etwas mehr zusammengewachsen!"
"Gut, dass wir alle gesund und munter wieder herunten sind!" ist Marion überzeugt.
Das Fazit der Studienkoordinatorin: „Ich war und bin beeindruckt von dem hohen Maß an sozialer Kompetenz der Studierenden untereinander: Rücksichtnahme, Höflichkeit und gegenseitige Unterstützung sind in dieser Klasse selbstverständlich. Humor, Interesse und Begeisterungsfähigkeit runden den positiven Eindruck ab.“